#wirfahrenzusammen

Das Rückgrat einer ökologischen Verkehrswende ist der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV). In einer dicht besiedelten Region wie Stuttgart kann der ÖPNV seine Stärken besonders gut ausspielen: Viele Menschen schnell und direkt zu transportieren, dabei wenig Ressourcen und wenig Fläche verbrauchen. Mit der Stuttgarter Straßenbahn AG (SSB) hat die Stadt Stuttgart ein Unternehmen, welches gut aufgestellt ist, um die Herausforderungen für die dringend notwendige Verkehrswende zu meistern.

Dafür braucht es qualifiziertes, motiviertes und gut entlohntes Personal. Angesichts des Fachkräftemangels ist die SSB in der Verantwortung, für gute Arbeitsbedingungen und höhere Löhne zu sorgen. Damit die offenen Stellen besetzt werden können und in Zukunft genügend Personal an Bord der SSB ist, braucht es im Nahverkehr grundlegend mehr Geld. Bund und Länder sind aufgefordert, ihre finanziellen Zuwendungen zum ÖPNV deutlich zu erhöhen, damit die Arbeitsbedingungen des Personals verbessert werden und der ÖPNV in Zukunft mehr Fahrgäste transportieren kann. Die Folge sind sonst immer weiter steigende Preise im ÖPNV. Die Preise für Einzeltickets im VVS sollen ab August auch schon wieder um 7,9% steigen. Bisher ist das Deutschlandticket von einer Preiserhöhung verschont geblieben. Noch – denn eine Erhöhung auf 54 oder 59 Euro wird schon heiß diskutiert. Wir lehnen diese Erhöhung ab. Ticketpreise müssen sinken und nicht steigen.

Wir unterstützen in einer Resolution an den Gemeinderat die Forderungen von ver.di und den streikenden Beschäftigten bei der SSB für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne. Wir unterstützen und beteiligen uns auch an der Kampagne #wirfahrenzusammen von Fridays for Future und ver.di.