Babyschwimmen weiter ermöglichen

Wir beantragen dass spätestens im übernächsten Bäderausschuss über folgende Anträge berichtet und abgestimmt wird:

  • Berichterstattung über die Möglichkeiten, die städtischen Kurse für Babyschwimmen weiterhin bereit zu stellen.
  • Berichterstattung über die Möglichkeiten, die höheren Kosten der Vereine/privaten Anbieter für Babyschwimmen für Familien mit geringem Einkommen auszugleichen.
  • Berichterstattung über die Personalsituation im Eigenbetrieb Stuttgarter Bäder,

Begründung:

Babyschwimmen ist wichtig, um möglichst frühzeitig die Kinder mit dem Element Wasser vertraut zu machen. In frühen Jahren regelmäßigen Kontakt mit Wasser legt die Grundlage dafür, später leichter schwimmen lernen zu können. Aber auch für die Eltern ist es von Vorteil, da sie einen sicheren Umgang mit ihren Kindern erlernen und zudem noch von der Gesundheitsförderung profitieren.

Damit dieses Angebot einerseits allen interessierten Stuttgarter:innen, und insbesondere auch denjenigen ermöglicht werden kann, die über ein geringes oder mittleres Einkommen verfügen, müssen die Kosten für das Babyschwimmen leistbar sein und bleiben. Zudem muss aber auch ein ausreichendes Angebot an Kursen zur Verfügung stehen.

Hier zeigt sich, dass es ein besseres Angebot für die Mitarbeitenden bei dem Eigenbetrieb Stuttgarter Bäder geben muss, um einerseits neue Mitarbeiter:innen zu gewinnen und andererseits die Mitarbeiter:innen zu halten. Eine Möglichkeit ist es, Zuschläge für die Mitarbeitenden des Eigenbetriebs Stuttgarter Bäder zu zahlen. Zudem zeigt sich hier das strukturelle Problem, dass wenn man auf saisonale Kräfte angewiesen ist und diese nicht als reguläre Mitarbeitende einstellt, man sich nicht darauf verlassen kann diese dann sicher zur Verfügung zu haben.

Unser Vorschlag ist, dass das bereits eingesparte Geld für die 30 fehlenden aufsichtsfähigen Vollzeitkräfte jetzt sofort dafür verwendet wird, höhere Kosten bei den kommerziellen Angeboten von Vereinen und sonstigen Anbietern zu reduzieren, damit möglichst viele Familien mit geringem Einkommen daran teilnehmen können.