„Mit seinen verbalen Entgleisungen im Zusammenhang mit den Sexismus-Vorwürfen auf dem Frühlingsfest zeigt der Oberbürgermeister erneut seine Unkenntnis der Beschlusslage des Gemeinderats“, sagt Luigi Pantisano und verweist auf den Beschluss vom 31. Januar 2020, in dem der Gemeinderat einstimmig Richtlinien gegen Sexismus auf dem Cannstatter Wasen beschlossen hatte. „Dieser einstimmige Beschluss kam auf Vorschlag von Bürgermeister Thomas Fuhrmann zustande – auch das ist OB Frank Nopper im besten Fall offensichtlich nicht bekannt“, ergänzt Fraktionssprecher Hannes Rockenbauch.
„Es steht dem Oberbürgermeister nicht zu, einstimmig gefasste Beschlüsse des Hauptorgans der Kommune mit übergriffigen, respektlosen Worten zu diskreditieren“, sagt Luigi Pantisano. „Indem der Oberbürgermeister dem Gemeinderat vorwirft, sich als ´Zensurbehörde, Inquisitoren und Diskriminierungsfahnder´, zu gerieren, bagatellisiert er sexuelle Gewalt gegen Frauen. Das ist vollkommen unhaltbar und zeigt, aus welchem Holz er geschnitzt ist“, so Pantisano weiter.
„Solche Äußerungen des Oberbürgermeisters sind weit von einer überparteilichen Amtsführung, wie er sie angekündigt hatte, entfernt“, so Rockenbauch abschließend.