Das Cannstatter Zentrum neu denken

Das politische Jahr beginnt für die Bezirksbeiratsfraktion Die FrAKTION im Bezirksbeirat Bad Cannstatt früh: Am Dienstag 16. Januar griffen wir ein Gesprächsangebot der Kammergruppe Stuttgart-Ost der Architektenkammer Baden-Württemberg auf und luden zur Diskussion rund um das Thema “Cannstatter Zentrum neu denken” mit den Referenten Thomas Schneider-Graf, Martin Mader und Peter Mielert. Eingeladen waren die ökosozialen Bezirksbeiratsfraktionen samt ihrem interessierten Umfeld. Bezirksbeirat Hans Blunck begrüßte die Gäste im Namen der Veranstalterin und hob hervor, dass die Ansätze der Referenten Impulse und Denkanstösse für die Meinungsbildung in den Fraktionen bringen mögen. “Vision statt Pragmatismus” war dann auch der Tenor: Die Verwaltung möge die Vorgaben auf Machbarkeit prüfen und umsetzbar machen, nicht umgekehrt.  So ergab sich eine lebhafte Diskussion zu den Vorschlägen mit dem Schwerpunkt, ob

man denn auf die Führung der U13 über eine neue Rosensteinbrücke verzichten könne und wie relevant der “Bypass” für eine vielleicht auch noch marode König-Karl-Brücke wirklich ist. Mit einer reinen Fußgänger- und Radfahrerbrücke könne man das Kleinod Wilhelma-Theater aus dem heutigen Abseits ins Stadtbild holen. Eine U13-freie Badstraße böte eine neue Chance zur Aufwertung und zusätzlich durch die überflüssige Haltestelle “Badstraße” freien Zugang von der König-Karl-Passage zur Neubebauung des Kaufhof-Areals. So würde eigentlich nur noch ein Wilhelmsplatz fehlen, der seinem Namen als Platz endlich alle Ehre macht und auch Aufenthaltsqualität bietet.

Pressetext der Architektenkammer:

2023-11-26 Pressetext Architektenkammer Badstrasse neu denken