Der 11. Januar ist seit 1994 internationaler Dankeschön-Tag. Unser bitterer Dank geht an…
DANKE an die Gemeinderatsfraktionen von SPD, Grünen und Puls für die planlosen Haushaltsberatungen. Da ihr nicht für eine stabile Mehrheit gesorgt habt, durften wir ganz alleine die Brandmauer gegen rechts verteidigen. Und DANKE, dass ihr die verdeckte Armut in Stuttgart nicht angeht, denn ihr habt das niedrigschwellige Angebot eines Infopoints Sozialleistungen abgelehnt! DANKE auch, dass euch das Hungerleid der Tauben völlig egal ist und ihr das Tierheim im Stich gelassen habt, das dringend eine Taubenvoliere für kranke Tiere benötigt hätte.
DANKE an die Gemeinderatsmehrheit, die das Penthouse als Proben- und Spielort für die Freie Tanz- und Theaterszene ablehnte. Das war wirklich eine Meisterleistung und auch DANKE, dass die Beschäftigten der Stadt nur eine Stuttgart-Zulage ohne tarifliche Bindung erhalten.
DANKE im Namen der Kinder, dass nun nicht einmal die Hälfte der erforderlichen Spielplätze in den Stadtteilen saniert werden.
DANKE an die Verwaltungsspitze, dass im Jahr 2023 monatelang Ausländer:innen, vor der Ausländerbehörde Tag und Nacht anstehen mussten und dass für Geflüchtete angemieteter Wohnraum ewig leer stehen bleibt.
DANKE, dass seit Sommer 2017 in Sachen „lebenswerte Innenstadt“ immerhin schon ein paar Farbmarkierungen auf die Eberhardstraße gemalt und umstrittene Sitzkiesel aufgestellt wurden.
DANKE an OB Nopper und Benko für hässliche Baugruben in der Königstraße und Bad Cannstatt, die uns noch lange erhalten bleiben.
DANKE an die Bahn für die Kostensteigerungen von S21 und 1763 Tage Stadtbahnsperrung.
DANKE an die Oper, die mit ihrer Außengastronomie den Radverkehr auf der Hauptradroute 1 ausbremst.
