Erweiterung der Stellenanteile in den Verwaltungen der Gemeindepsychiatrischen Zentren (GPZ)

Begründung/Erläuterung:

Die Gemeindepsychiatrischen Zentren werden seit 2004 jeweils mit einer Vollzeitstelle für die Verwaltung gefördert. Die Zentren sind seitdem deutlich angewachsen. Neben den Sozialpsychiatrischen Diensten (SpDi) umfasst dies städtisch gefördert die Gerontopsychiatrischen Beratungsdienste (GerBera), die Tagesstätten mit den Zuverdienstangeboten, Aufwind, die Beschäftigung von Genesungsbegleitenden sowie die Präsenzdienste der GPZ in zwei Sozialhotels (Caritas und Klinikum). Der Verwaltungs- und Organisationsbedarf ist mit dem Ausbau der Angebote gestiegen und kann mit jeweils einer dem Sozialpsychiatrischen Dienst zugeordneten Verwaltungsstelle nicht bewältigt werden. Insbesondere die GerBera-Dienste bringen einen hohen Zeit- und Verwaltungsaufwand mit sich – beispielsweise kommen hier z.T. Klient:innen für die Geldauszahlungen nicht persönlich in das GPZ. Stattdessen muss per Hausbesuch durch die Fachkräfte die Geldauszahlung erfolgen, was im Back Office einen sehr großen verwaltungstechnischen Aufwand bedeutet. Die Organisation und Durchführung der Außensprechstunden der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) erfordert ebenfalls personelle Ressourcen. Die Besetzung der Anmeldung während der Öffnungszeiten muss sichergestellt sein. Dies musste aufgrund des stark erhöhten Verwaltungsaufwandes bei anderen Aufgaben in den letzten Jahren zunehmend durch FSJ, Praktikant:innen und Werkstudent:innen erfolgen. Außerdem müssen bei Urlaub oder Erkrankung einer Verwaltungskraft Sozialarbeiter:innen oder andere Fachkräfte des GPZ die Anmeldung/Aufgaben abdecken, deren (Fall-)arbeit muss dann zu einem Großteil von den weiteren Fachkräften bewältigt oder zurückgestellt werden.

Wir beantragen:

Der von den Trägern beantragte Ausbau um insgesamt 4 Verwaltungskraftstellen in den Gemeindepsychiatrischen Zentren:

Mittelbedarf für Stellenausbau
pro Träger
Anzahl
Stellen
jährlicher
Mittelbedarf
2024
jährlicher
Mittelbedarf
ab 2025
Caritasverband für Stuttgart e. V.
GPZ Bad Cannstatt und Süd-Mitte-Nord
1,0 51.700 EUR 51.700 EUR
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V
GPZ Sillenbuch, Freiberg und Möhringen
1,5 77.500 EUR 77.500 EUR
Klinikum Stuttgart
GPZ Feuerbach, Ost und West
1,5 83.600 EUR 83.600 EUR
Gesamt 4,0 212.800 EUR 212.800 EUR
Ergebnishaushalt (zusätzliche Aufwendungen und Erträge):

Maßnahme/Kontengr. 2024

TEUR

2025

TEUR

2026

TEUR

2027

TEUR

2028

TEUR

2029 ff.

TEUR

1.31.60.01.00.00-500 Förderung fr. Träger d. Wohlfahrtspflege

43100 Zuweisungen und Zuschüsse f. lfd. Zwecke

213 213 213 213 213  
Finanzbedarf 213 213 213 213 213  

 Für diesen Zweck im Haushalt/Finanzplan bisher bereitgestellte Mittel:

Maßnahme/Kontengr. 2024

TEUR

2025

TEUR

2026

TEUR

2027

TEUR

2028

TEUR

2029 ff.

TEUR

Caritasverband für Stuttgart e. V.

GPZ Bad Cannstatt und Süd-Mitte-Nord

1.31.60.01.00.00-500 Förderung fr. Träger d. Wohlfahrtspflege

43100 Zuweisungen und Zuschüsse f. lfd. Zwecke

890 890 890 890 890  
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V
GPZ Sillenbuch, Freiberg und Möhringen 1.31.60.01.00.00-500 Förderung fr. Träger d. Wohlfahrtspflege

43100 Zuweisungen und Zuschüsse f. lfd. Zwecke

927 927 927 927 927  
Klinikum Stuttgart
GPZ Feuerbach, Ost und West

1.31.60.01.00.00-500 Förderung fr. Träger d. Wohlfahrtspflege

43100 Zuweisungen und Zuschüsse f. lfd. Zwecke

1.570 1.570 1.570 1.570 1.570