Keine Abstriche an der Hauptradroute 1 vor der Oper!

Wir beantragen, folgenden Antrag am 20. Juni 2023 im Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik (STA) unter TOP 2 aufzurufen und abzustimmen:

  • Eine Außengastronomie vor der Oper wird nur dann realisiert, wenn eine tragfähige und sichere Lösung für die Verlegung der Hauptradroute 1 gefunden ist. Einschränkungen beim Fahrradverkehr vor der Oper darf es nicht geben.

Begründung:

Die gewünschte Außengastronomie vor der Oper setzt eine Verlegung der Hauptradroute 1 voraus. In diesem Punkt waren sich bislang alle Diskutant:innen einig. OB Frank Nopper sagte dazu am 13. April auf Facebook: „Wir sollten gemeinsam mit allen Beteiligten eine praktikable Lösung finden, welche die Außengastronomie und den Fahrradverkehr ermöglicht“. Zu den Beteiligten gehört auch der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), aus dessen neuester Stellungnahme klar hervorgeht, dass bislang keine praktikable Lösung für den Rad- und Fußverkehr auf dem Tisch liegt. Solange dies nicht der Fall ist, kann aus unserer Sicht die Außengastronomie vor der Oper nicht realisiert werden.

Die jüngst durch Stadt, Land und Oper verkündete Einigung, Außengastronomie und Rad- und Fußverkehr seien ohne Einschränkungen zu realisieren, stellt eine groteske Verdrehung von Realitäten dar. Die derzeitigen Pläne sehen massive Einschränkungen für den Rad- und Fußverkehr vor. Die Verkehrssicherheit ist weder für Zufußgehende, Radfahrende noch für Besucher:innen der Außengastronomie im Bereich vor der Oper gewährleistet. Von der angekündigten praktikablen Lösung, die auch den Fahrradverkehr ermöglicht, wie von OB Frank Nopper angekündigt, ist nichts übriggeblieben – das muss sich dringend ändern.