Stellenplan: Ressourcen und CO2-Verbrauch frühzeitig sichtbar machen.

Wir beantragen:

  1. 4,0 Stellen, Sachbearbeitung und Leitung einer neu zu schaffenden Abteilung „Stoff- und Energieströme“ beim Amt für Umweltschutz.

Begründung:

Die Stuttgarter CO2-Bilanz betrachtet hauptsächlich mit einem territorialen Blickwinkel (also auf die Gemarkung Stuttgarts bezogen) die Stoff- und Energieströme. Für eine umfassendere Betrachtung des tatsächlichen CO2-Ausstoßes der Landeshauptstadt und seiner Bewohner:innen müssen dringend auch Stoffströme und ihre Vorketten in eine ganzheitliche Betrachtung mit einbezogen werden. Nur so können auch Ernährung und Konsum und Bauwirtschaft mit ihren Klimafolgen in die Bilanzierung mit einbezogen werden.

Um in Zukunft- und nicht nur im Nachhinein, sondern bereits vor der Entscheidungsfindung – eine ganzheitliche Umwelt- und Klimabewertung des Gemeinderats zu ermöglichen, ist eine neue Abteilung „Stoff- und Energieströme“ nötig. Diese soll nicht nur ein Modell zur Abschätzung der Stoff- und Energieverbräuche von Entscheidungen entwickeln, sondern auch dafür sorgen, dass diese bei strategischen Entscheidungen und großen Projekten bereits bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden können. Ziel ist es, in einem jährlichen Monitoring- Bericht die jährlichen Stoff- und Energieverbräuche sichtbar zu machen.