Platz zum Spielen für Kinder: Ausbau verkehrsberuhigter Bereiche

Wir beantragen:

  1. Die Weiterfinanzierung von „Platz zum Spielen durch Ausbau verkehrsberuhigter Bereiche“ (Maßnahme 2.7 von GRDrs 364/2021) für die Jahre 2022, 2023, 2024 und 2025. Hierfür sind für die genannten Jahre jeweils 50 000 Euro im Haushalt bereit zu stellen.

(Kosten 2022: 50 000 € // 2023: 50 000 € // 2024: 50 000 € 2025: 50 000)

Begründung:

„Es gibt einen großen Bedarf bei den Kindern und Jugendlichen nach mehr Nutzungsflächen im öffentlichen Raum und großes Interesse diesem entgegenzukommen (vgl. Bericht Temporäre Spielstraßen 104/2019).“, schreibt die Verwaltung in der Mitteilungsvorlage 364/2021. Bisherige Erfahrungen zeigen, dass temporäre Spielstraßen eine hohe Akzeptanz bei den Anwohner:innen haben, sie sind ein sichtbares und vielbeachtetes Thema in der Stadt geworden.

In einer Stadt, in sich der der Autoverkehr jahrzehntelang (politisch gewollt) rücksichtslos ausbreiten konnte wird es dringend Zeit, dass Platz für Bürger:innen und vor allem für Kinder geschaffen wird. Spielen auf der Straße ist unter anderem durch die temporären Spielstraßen wieder ein sichtbares und viel beachtetes Thema geworden.

„Gelegenheit zu Spiel und Bewegung im direkten Wohnumfeld berührt unmittelbar das Recht auf Spiel laut der UN-Kinderrechtskonvention Art. 31, zu deren Umsetzung sich die Landeshauptstadt Stuttgart verpflichtet hat.“ Umso erstaunlicher ist es, dass die Verwaltungsspitze es nicht für notwendig erachtet hat, dieses wichtige Projekt auf die Grüne Liste zu setzen. “ Möglichkeiten zum Draußensein, zum Spielen und sich bewegen stärken die Gesundheit, bilden Kommunikationsorte für alle Altersgruppen in einer Stadt und fördern so auch das soziale Miteinander.“ – dafür sind 50 000 Euro pro Jahr kein Geld.