Wir beantragen:
- Für eine bessere Büroausstattung und die Anmietung weiterer Räumlichkeiten erhöht die Stadt den Zuschuss für die Fraueninterventionsstelle FIS in Höhe von 12 700 Euro jährlich für Mietkosten, Mietnebenkosten und Sachkosten
- einer einmaligen Zahlung in Höhe von 2.850 Euro für Büromobiliar und die Neueinrichtung von EDV- und Telefon
Begründung:
Es ist erfreulich, dass in den vergangenen Jahren für die zusätzlichen Aufgaben neue Fachkraftstellen geschaffen wurden. Seit Bestehen der Fraueninterventionsstelle FIS wurden aber weder die Verwaltungs- noch die Raumkosten angepasst, obwohl es bei beiden Posten zu erheblichen Tarif- und Mietpreissteigerungen gekommen ist.
Seit 2010 gab es keine Erweiterung der Räumlichkeiten. Die FIS benötigt dringend eigene Büros, um ihre Arbeit auf hohem professionellem Niveau weiterführen zu können. Das Ausweichen und Mitnutzen der BIF-Räume ist inzwischen völlig an seine Grenzen angelangt. Ab April 2022 besteht die Chance in der Bismarckstraße 30 eine zusätzliche Wohnung mit 2 Zimmern anzumieten. Diese Möglichkeit sollte dringend wahrgenommen werden, insbesondere, wenn der Präventionsantrag Häusliche Gewalt bewilligt wird.
Die Fraueninterventionsstelle ist der städtischen Interventionsstelle zwar formal gleichgestellt, faktisch ist sie aber finanziell schlechter gestellt, da es bisher keine Erstattung der gestiegenen Verwaltungskosten gab. Der Verein kann die ständig steigende Belastung der Verwaltungs- und Mietkosten nicht mehr alleine tragen. Die Fachkräfte müssen von Verwaltungsarbeiten entlastet werden, damit sie ihren eigentlichen Aufgaben der Beratung nachkommen können.