Foto: Roland Hägele

Die Stadt soll die zum Verkauf stehenden Südwestbank-Gebäude erwerben

Wir beantragen:

  1. Die Verwaltung berichtet nach Kontaktaufnahme mit der österreichischen Bawag in der kommenden Sitzung des Unterausschuss Wohnungsbau am 21.9.2020 1) wo sich die fünf zum Verkauf stehenden Südwestbank-Immobilien in Stuttgart befinden 2) ob diese in Wohnraum umgewandelt werden können und 3) ob diese als Bürofläche für städtische Mitarbeiter*innen geeignet sind.
  2. Liegt eine Eignung als Wohn- und Büronutzung vor, tritt die Stadt unmittelbar mit der Bawag in Verhandlungen mit dem Ziel, die zum Verkauf stehenden Südwestbank-Immobilien in Stuttgart zu erwerben.

Begründung:

Fünf Gebäude der Bawag stehen laut einem Medienbericht zum Verkauf, darunter der Südwestbank-Firmensitz in der Rotebühlstraße. Mit einem Kauf der Gebäude kann die Stadt langfristig bezahlbaren Wohnraum u.a. für städtisches Personal schaffen. Ebenfalls dem hohen Bedarf an Bürofläche für städtische Mitarbeiter*innen könnte durch einen Kauf mittelfristig Abhilfe geschaffen werden. Auch wenn Teile der Immobilien aktuell vermietet sind, kann mit einem Kauf durch Mieterfluktuation freiwerdende Fläche selbst genutzt werden.

Als Teil einer städtischen Bodenvorratspolitik muss die Stadt die Chancen nutzen ihren Bestand an Gebäuden und Liegenschaften systematisch zu erweitern. Damit sichert sie sich dauerhafte Zugriffs- Gestaltungsmöglichkeiten. Mindestens ein Teil der zum Verkauf stehenden Gebäude befinden sich in bester Innenstadtlage und wären daher potentiell als Büroflächen für städtisches Personal und ggf. Wohnraum geeignet.