In der GRDrs 489/2019, die am 23.07.2018 im Jugendhilfeausschuss behandelt wird, schlägt die Verwaltung zahlreiche sinnvolle Maßnahmen vor, um mehr Erzieher*innen für die KITAs zu gewinnen und somit den gesetzlichen Rechtsanspruch zu sichern. Dabei sind zentrale Bausteine u.a. mehr PIA-Auszubildende zu gewinnen. Damit diese allerdings nach ihrer PIA-Ausbildung bei der Stadt bleiben (oder dort anheuern) und nicht an andere Träger verlorengehen, muss das Gehalt stimmen: Bei der Stadt werden sie in die Stufe 1 eingruppiert, im Umland (Esslingen, Filderstadt, Böblingen) in Stufe 2. Angesichts der hohen Lebenshaltungskosten und dem krassen Mangel an Erzieher*innen empfinden wir es blanke Ironie, auf die Ausbildung von PIAs zu setzen – diese dann aber aufgrund eines geringeren Einstiegsgehaltes ans Umland zu verlieren. Offenbar reicht auch der Tarif Plus nicht aus, um diesen Standortnachteil auszugleichen.
Wir beantragen deshalb, in die GRDrs 489/2018 unter Sofortmaßnahmen folgenden Punkt aufzunehmen (bzw. dies im JHA abzustimmen):
Nach Abschluss ihrer PIA-Ausbildung werden Erzieher*innen in die Stufe 2 eingruppiert.