In der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Technik (AST) am 19.5.2020 wird zu TOP 17 „Vorstellung des Landschaftsmodells „Nord-Ost-Ring“ – der Antrag 30/2020 der CDU vom 07.02.2020 – Entscheidung über die Vortragenden – beraten und abgestimmt. Ergänzend zu diesem Antrag
beantragt die FrAKTION:
- Der unabängige und ausgewiesene Verkehrsexperte Karlheinz Rössler aus München wird zum Thema Nord-Ost-Ring in die Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Technik (AST) eingeladen, um seine Studie zu den Treibhausgas-Emissionen des Projekts “Landschaftsmodell Nord-Ost-Ring” vorzustellen und mit den Vertretern des „Landschaftsmodells „Nord-Ost-Ring“ zu diskutieren.
Begründung:
Karl-Heinz Rössler hat gemeinsam mit Martin Vieregg über viele Jahre das Münchner Beratungs-Büro im Verkehrsbereich, die Vieregg-Rössler GmbH Innovative Verkehrsplanung geleitet und führte in diesem Kontext zahlreiche Studien zu Regionalverkehrs- und Schienenverkehrsprojekten durch. Er hat eine Klimafolgenabschätzung mit voraussichtlichen CO2-Emissionen des geplanten Nord-Ost-Rings erstellt, deren Ergebnisse sollen vorgestellt werden.
Über den sogenannten Nord-Ost-Ring wird seit vielen Jahren heftig gestritten. Einen autobahnähnlichen Ringschluss um die Landeshauptstadt zu realisieren, ist mit den Klimaschutzzielen in keiner Weise zu verantworten. Daneben würde die Trasse des Nord-Ost-Rings (egal ob ober- oder unterirdisch) fruchtbarste Böden zerstören, die für die regionale Produktion von Lebensmitteln von unschätzbarem Wert sind.
Wenn sich die Mehrheit des Gemeinderats und seine Ausschüsse mit dem Nord-Ost-Ring befassen will, darf dies nicht ohne Berücksichtigung des Klima- und Umweltaspekts geschehen.