Wir beantragen, die Verwaltungsspitze erarbeitet bis Sommer 2025 folgende Pläne:
- Eine Überprüfung, welche Mehraufwendungen (Kosten und Zeitverzug) es bedeuten würde, aus der geplanten Interimsoper an den Wagenhallen in Stuttgart-Nord eine dauerhafte Spielstätte für die Oper zu machen. Das Ballett wird nach der Sanierung des Littmannbaus an den Eckensee zurückkehren
- Eine Machbarkeitsstudie, wie der Umfang der Sanierung des bisherigen Standorts am Eckensee reduziert werden kann, wenn die Oper künftig dauerhaft an den Wagenhallen beheimatet sein wird.
Begründung:
Die Idee ist einfach: die geplante Interimsoper an den Wagenhallen soll zur dauerhaften Spielstätte für die Oper werden. Das würde die Kosten für die Interimsoper zwar vermutlich ein Stück nach oben treiben, hätte aber den Vorteil, dass der Opernstandort am Eckensee mit deutlich weniger baulichen Eingriffen saniert werden könnte. Nach der Sanierung wird das Ballett in den Littmannbau zurückkehren. Der Verzicht auf eine Kreuzbühne im Littmann-Bau würde Kosten sparen, das bestehende Kulissengebäude könnte umgebaut werden anstelle eines gigantischen Abriss-Neubau-Projekts. Der deutlich geringere Anlieferverekehr an den Littmann-Bau würde zu einer Entlastung des Königin-Katharin-Stifts führen und überdies den Schulstandort langfristig sichern. Die Kosten für die Sanierung des Littmann-Baus könnten dadurch deutlich gesenkt werden. Ein weiterer Vorteil: nach Fertigstellung von Operngebäude an den Wagenhallen und behutsamer Sanierung des Littmann-Baus stünden mehr Plätze für Kunst und Kultur zur Verfügung, in der Oper am Eckensee könnte neben dem Stuttgarter Ballett weitere Veranstaltungsformate auch aus der Zivilgesellschaft realisiert werden. Fazit: mit der von uns vorgeschlagenen Variante würde eine große Zeit- und Kostenersparnis realisiert werden ohne dass Einschränkungen bei Technik oder Spielbetrieb vornehmen zu müssen.