Die Fußball-Europameisterschaft 2024 ist zu Ende. Spanien ist verdient Europameister. Gäste aus Ungarn, Schottland, Dänemark, Belgien und Spanien hatten Spaß und haben bei den Spielen in Stuttgart regelrecht die Biervorräte leer getrunken. Die UEFA hat Gewinne in Milliardenhöhe eingefahren und deren Funktionäre werden vermutlich Monate brauchen, um die Geldscheine zu zählen. So würde man meinen, dass wir als Stadt von diesem Gewinn etwas abbekommen, da wir mit Stadionumbau und HostCity rund 200 Millionen Euro an Steuergeldern ausgegeben haben. Denkste! Dabei könnten wir einen Anteil des Gewinns gut gebrauchen. Wir sollen nämlich als Stadtverwaltung nun auch noch die Verluste der Stuttgarter Gastronomie übernehmen. Die Geschäfte sind nicht so toll gelaufen wie erhofft. Das Wetter war oft regenerisch und es sind doch nicht so viele Stuttgarter:innen in die Stadt geströmt. OB Nopper wollte es ja unbedingt mit Brot und Spielen übertreiben. Das hat den Stuttgarter:innen doch nicht so geschmeckt und sie sind der Stadt lieber fern geblieben. Jetzt hat die Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart beschlossen einen Nachlass auf die Standgebühren zu gewähren. Damit werden die Verluste der Gastronomen auf die Allgemeinheit abgewälzt. Um das auszugleichen haben wir einen Vorschlag. Die Gewinne der Gastronomen beim nächsten Volks- und Frühlingsfest werden im Gegenzug auf alle Stuttgarter:innen umgelegt, indem der ÖPNV im selben Zeitraum kostenlos fährt. Damit sind wir quitt. Geschäft?!