Wir fragen und bitten um schriftliche Stellungnahme:
- Wie schätzt die Verwaltungsspitze, die Beauftragte für Menschen mit Behinderung sowie der Nachtmanager die Bedarfe nach einem barrierefreien und inklusiven Nachtleben in Stuttgart ein?
- Welche Möglichkeiten der Verbesserung gibt es aus Sicht der Verwaltungsspitze, dass Menschen mit Behinderung(en) besser am Stuttgarter Nachtleben teilhaben können, sowohl, insbesondere was barrierefreie Zugänge zu den Lokalen wie auch behindertengerechte Toiletten betrifft?
- Wie viele Lokale im Stuttgarter Nachtleben gibt es nach Kenntnis der Verwaltungsspitze mit barrierefreien Zugängen und barrierefreien Toiletten?
Begründung:
Teilhabe am gesamten Spektrum des gesellschaftlichen Lebens für alle Menschen in Stuttgart ist ein wesentliches Ziel einer inklusiven Gesellschaft. Das Stuttgarter Nachtleben ist für Menschen mit Behinderung(en) im Sinne der Barrierefreiheit ein schwieriges Pflaster. Einerseits sind dafür bauliche Gründe anzuführen (etwa enge Treppen in im Tiefgeschoss gelegene Bars und Clubs), die nicht ohne weiteres barrierefrei gemacht werden können. Die Aufgabe der Stadtverwaltung ist es aber, Teilhabemöglichkeiten für alle Menschen – wo immer möglich – zu unterstützen, Bedarfe abzuschätzen und für das Thema Barrierefreiheit im Nachtleben zu sensibilisieren.
Wir wollen in einem ersten Schritt wissen, welche Verbesserungsmöglichkeiten die Verwaltungsspitze beim Thema Barrierefreiheit im Stuttgarter Nachtleben gibt, wie der Stand der Dinge heute ist und wie die Bedarfe von Seiten der Stadt eingeschätzt werden.