„Penthouse“ als Proben- und Spielort für die Freie Tanz- und Theaterszene (FTTS) ertüchtigen

Begründung:

Seit langer Zeit werden der Freien Tanz- und Theaterszene FTTS fehlende Räumlichkeiten zu Probe- und Aufführungszwecken in Aussicht gestellt, jedoch sind mehrere Anläufe, das Versprechen wahrzumachen, im Sande verlaufen. Die Ertüchtigung des Penthouses ist eine Chance für die Freie Szene, die nicht vergeben werden darf. Wird sie nicht ergriffen, muss ein neuer Suchlauf mit ungewissem Ausgang gestartet werden. Auch wenn derzeit bestimmte weitere Raummöglichkeiten diskutiert werden, würde es Jahre dauern, bis entsprechende Pläne in die Tat umgesetzt werden. Die Freie Szene benötigt die Räumlichkeiten aber jetzt und nicht erst in 10 Jahren. Deswegen muss zweispurig gefahren werden: Es braucht eine schnelle, ggf. befristete Lösung mit der Ertüchtigung des ‚Penthouses‘ bei gleichzeitiger Prüfung von Standorten der Stadt für einen künftigen dauerhaften Produktions- und Aufführungsort für die Freie Szene. Bis zur Realisierung (=Bezugsfertigkeit) eines anderen Standortes würden die FTTS dann im ‚Penthouse‘ arbeiten. Vorschlag 5 Jahre + 5 weitere als Option, sofern der Vermieter hier mitgeht. Bezüglich der Ertüchtigung der Räumlichkeiten im Penthouse wurden die im ursprünglichen Antrag genannten Investitionsbeträge gekürzt, mobile Einbauten (technisches Equipment, Ausstattung, mobilen Bühnenböden) können später an anderer Stelle wiederverwendet werden. Eine grundlegende Investition in nachhaltige Strukturen also. In der neuen Kostenrechnung sind die Rückbaukosten in Höhe von ca. 400.000 Euro nicht mehr enthalten, da diese vom Vermieter übernommen werden.

 Wir beantragen:

Die Stadt plant zur Ertüchtigung des „Penthouse“ als Proben- und Spielort für die FTTS im DHH 2024/25 für beide Jahre zusammen 9,5 Mio € brutto ein.

Davon entfallen 7,5 Mio. € brutto auf die Umbauten und baulichen Anpassungen (Ertüchtigungen) und 2,65 Mio € für die technischen Einbauten und Ausstattung im ‚Penthouse‘.