Begründung/Erläuterung:
Der stark gestiegene Arbeitskräftebedarf in Wirtschaft und Verwaltung ist inzwischen in aller Munde, auch wenn wir ihn noch nicht überall vollständig zu spüren bekommen. In den vergangenen beiden Jahren hat aber die Personalverwaltung die ernsten Auswirkungen des sich wandelnden Arbeitsmarktes stetig zunehmend auch in der gesamten Stadtverwaltung feststellen können.
Es zeigt sich zudem, dass trotz intensiver Bemühungen um Nachwuchskräfte die Zahl der Bewerbungen insgesamt sinkt. Dies wird insbesondere bei den Studiengängen deutlich, hier hat die Zahl der Angebote an Plätzen deutschlandweit in den letzten Jahren rapide zugenommen. Für uns bedeutet das, dass ein quantitativer Ausbau der Ausbildungs- und Studienplätze daher im Moment zurückgestellt werden muss, da es primär darum geht, die vorhandenen Plätze auch alle zu besetzen.
In den vergangenen Jahren zeigte sich eine stetige Entwicklung des Durchschnittsalters in der Stadtverwaltung nach oben. Ab dem Jahr 2026 steigen die Altersaustritte zunehmend und drastisch an.
Damit wir auch in Zukunft ausreichend Mitarbeitende in der Landeshauptstadt Stuttgart haben, müssen wir für Auszubildende und Studierende attraktive Bedingungen bieten. Nur dann können Auszubildende und Studierende in Stuttgart, trotz den hohen Wohnkosten und den steigenden Lebensmittelpreisen, es sich leisten bei der Landeshauptstatt zu lernen.
Wir beantragen:
Gesamtaufwendungen von rund 200.000 Euro je Haushaltsjahr für folgende Angebote:
- Lehrmittelausgaben wie Lehrbücher, EDV, Schreibmaterial und Drucksache
- Schulgebühren für sozialpädagogische Ausbildungsgänge
- Studienbeiträge für die DHBW Studiengänge
Kosten: 2024: 200 000 € // 2025: 200 000 €