Eine Koordinationsstelle Trans* für Stuttgart umsetzen

Begründung/Erläuterung:

Die aktuellen Herausforderungen zeigen, dass die Trans*-Community in Stuttgart bisher unzureichend in der Politik und Stadtgesellschaft repräsentiert ist, da es keine zentrale Anlaufstelle für trans* Themen gibt. Dies führt einerseits zu Defiziten bei wichtigen Veranstaltungen wie der Trans* Pride Stuttgart, verhindert insbesondere eine regelmäßige politische Beteiligung sowie den effizienten Wissensaustausch zwischen Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen. Andererseits fehlt es auch der Verwaltung an einer zentralen Anlaufstelle, was auch in der Vergangenheit zu Versachlichung der Debatte hätte beitragen können.

Vor diesem Hintergrund besteht aus unserer Sicht die Notwendigkeit, dass eine Koordinationsstelle als zentrale Ansprechstelle für Verwaltung, Politik, Stadtgesellschaft, Presse und die queeren Communities in Stuttgart für allen trans* Themen geschaffen wird. Die Koordinationsstelle wäre von entscheidender Bedeutung, um die Interessen der Trans*-Community in der Politik und der Stadtgesellschaft zu vertreten und die Organisation wichtiger Veranstaltungen wie dem Trans* Pride Stuttgart zu gewährleisten. Darüber hinaus könnte die Koordinationsstelle zur Verbesserung der Lebensqualität von trans* Menschen in Stuttgart beitragen und die Stadt als Vorreiter für andere Städte in Baden-Württemberg positionieren. Wir beantragen das an die Landeshautstadt Stuttgart (LHS) und die Fraktionen herangetragene Konzept von Mission TRANS* e.V. – einem wichtigen Bestandteil der LSBTTIQ Community in Stuttgart – zur Schaffung einer „Koordinationsstelle Trans*“ zu fördern, um diese wichtige Arbeit zu ermöglichen.

Wir beantragen:

  1. Die Förderung einer 0,4 Stelle Sach- und Verwaltungskosten für die Schaffung einer „Koordinationsstelle Trans*“ im Rahmen des DHH 2024/25 mit 35.000 € p.a.

Kosten 2024: 35.000 € // 2025: 35.000 €