Prüfstein Klimaneutralität 2035: Alle Städtische Liegenschaften mit PV-Anlagen ausstatten

Wir fragen und bitten um schriftliche Stellungnahme:

  1. Wie viele Liegenschaften besitzt die Stadt und deren Beteiligungen (z.B. SWSG) derzeit?
  2. Wie viele dieser Liegenschaften können mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet werden?
    1. Welche Hinderungsgründe liegen bei den nicht geeigneten Liegenschaften vor (Statik, Denkmalschutz, Baufälligkeit u.ä.)?
  3. Wie viele städtische Liegenschaften wurden bereits mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet?
  4. Bis wann plant die Stadt, alle zur Verfügung stehenden und geeigneten Dächer und Fassaden mit Photovoltaikanlagen auszustatten?
  5. Wie hoch schätzt die Stadtverwaltung die Kosten für diese Vorhaben?
  6. Welche personellen Ressourcen benötigt die Stadtverwaltung / Stadtwerke / SWSG, um alle zur Verfügung stehenden städtischen Dächer mit PV Anlagen bis spätestens zum Jahr 2035 auszustatten?

Begründung

„Bei der Dekarbonisierung von Strom spielt Photovoltaik eine zentrale Rolle. Der maximale Ausbau von Photovoltaik auf Dächern, Fassaden und anderen geeigneten Flächen ist daher unumgänglich.“, heißt es in dem Maßnahmenpaket von McKinsey zur Klimaneutralität 2035 in Stuttgart. In der selben Maßnahme „02. Ausbau von Photovoltaik und weiteren erneuerbaren Energien innerhalb Stuttgarts“ heißt es: „Beschleunigter Ausbau der Solarkapazität auf städtischen Dächern“. In diesem Zusammenhang wollen wir den Stand der Dinge bei allen städtischen Liegenschaften erfragen. Mit dem Klimaneutralitätsziel 2035 muss die Umsetzung im Stromsektor deutlich beschleunigt werden. „Der Stromsektor sei mit 47 % der Treibhausgasemissionen der Wichtigste“, betonte die Verwaltungsspitze in einer Pressemitteilung vom 2. Juni 2022. In einem ersten Schritt wollen wir den Status quo und eine erste grobe Abschätzung über Kosten und Personalbedarfe erfragen.