Innerhalb weniger Tage wurden bereits vier obdachlose schlafende Menschen aus dem Hinterhalt mit Farbe überschüttet. „Wir verurteilen solche hinterhältigen Angriffe auf Menschen, die besonderen Schutz benötigen“, sagt Luigi Pantisano. „Gerade in Krisenzeiten sind wir als Gesellschaft aufgerufen, den Zusammenhalt zu stärken. Solche Angriffe auf obdachlose Menschen sind in diesem Kontext besonders perfide und müssen dringend aufgeklärt werden“, betont Pantisano
„Solche Angriffe sind für die Betroffenen besonders erniedrigend – dagegen muss sich die Stadtgesellschaft wehren“, so Pantisano weiter. „Unsere Solidarität gilt jetzt besonders denjenigen Menschen, die ohnehin schon am Rande der Stadtgesellschaft stehen“, sagt Fraktionssprecherin Laura Halding-Hoppenheit und verweist auf ihr jahrelanges Engagement für obdachlose Menschen an der Paulinenbrücke. „Es macht mich besonders betroffen und wütend, dass es mit den Farbanschlägen Menschen trifft, die ohnehin schon ausgegrenzt sind. Solche Angriffe sind unter der menschlichen Würde und müssen sofort aufhören“, so Halding-Hoppenheit weiter. „Wir bitten die Bevölkerung, die Augen offen zu halten und Hinweise an die Behörden zu geben“, sagt Laura Halding-Hoppenheit.
„Wir begrüßen es sehr, dass die Polizei schnell reagiert hat und jetzt eine eigene Gruppe von Ermittler:innen gegründet hat, die sich um diese Angriffe kümmert“, so Halding-Hoppenheit abschließend.