Foto: Roland Hägele

Bis 2025 hat jede Schule eine PV Anlage – wie ist der Stand der Umsetzung?

Wir beantragen und bitten um einen Bericht im Ausschuss für Klima und Umwelt zur Beantwortung folgender Fragen:

  1. Wie hoch wird die Wahrscheinlichkeit eingeschätzt, dass das Ziel, bis zum Jahr 2025 alle Schulgebäude mit PV-Anlagen auszurüsten, umgesetzt werden kann?
  2. Wie viele Schulen wurden seit dem Grundsatzbeschluss aus dem Aktionsprogramm Klimaschutz (GRDrs 785/20219) mit PV-Anlagen ausgestattet?
  3. Wie viele Schuldächer plant die Stadt 2022, 2023, 2024 und 2025 jeweils umzusetzen?
  4. Wie viele Schuldächer können nach jetzigem Stand nicht mit PV-Anlagen ausgestattet werden?
  5. Sind für das Vorhaben, alle Schulen mit PV-Anlagen auszustatten ausreichend Personal, Geld und Arbeitsplätze vorhanden bzw. welche Mittel sind dafür notwendig?
  6. Anhand des Beispiels des Wilhelms-Gymnasiums in Stuttgart-Degerloch: Wie geht die Verwaltung vor bei Planung, Einbindung der Schulgemeinschaft und Umsetzung der PV Anlagen und Dach- und Fassadenbegrünung vor?

Begründung:
An konkreten Zielen mangelt es beim Thema PV-Anlagen auf Stuttgarter Schulen nicht. Im Rahmen des Aktionsprogramms „Weltklima in Not – Stuttgart handelt Aktionsprogramm Klimaschutz“ GRDrs 785/2019 war folgender Satz zu lesen: „Alle Schulen werden bis 2025 mit PV-Anlagen ausgestattet. Ausnahmen sind begründungspflichtig.“ Die Umsetzung solcher Vorhaben muss höchste Priorität haben, zumal Stuttgart in den vergangenen Jahren in Sache PV viel zu Vieles verschlafen hat. Wir fordern eine zügige, transparente Umsetzung.
Am Beispiel des Wilhelms-Gymnasiums in Degerloch sind in Sachen PV-Anlagen seit 2019 keinerlei Fortschritte zu beobachten. Hier wollen wir den Stand der Dinge erfragen.