Mit großer Verwunderung reagiert die FrAKTION auf die neuerliche Debatte um sexistische Darstellungen auf dem Frühlingsfest. „Mit unserem Antrag `Keine Diskriminierung auf dem Cannstatter Volksfest zulassen – Richtlinien anpassen!´ haben wir das Thema bereits Mitte November 2019 gesetzt, und es wurde vom zuständigen Ausschuss am 31. Januar 2020 einstimmig beschlossen. Die Verwaltungsspitze und die Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart sind in der Pflicht, dies auch umzusetzen. Der aktuelle Fall zeigt, dass dies offenbar nicht geschehen ist“, kritisiert Luigi Pantisano.
„Bürgermeister Fuhrmann äußerte Ende Januar 2020, dass er von einer `Selbstverständlichkeit‘ ausgeht, ‚dass solche Darstellungen bei den Schaustellern, die sich bei der Stadt Stuttgart bewerben, untersagt werden´. Wir wundern uns schon, dass offenbar nichts passiert ist, damit dieser Beschluss auch umgesetzt wird“, kritisiert Fraktionssprecherin Laura Halding-Hoppenheit und verweist auf das Protokoll der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Wohnen vom 31. Januar 2020.
Laut Protokoll habe Bürgermeister Fuhrmann angekündigt, er sei auf den Schaustellerverband zugegangen. „Wenn dieses Treffen stattgefunden hat, dann hat es offensichtlich keinerlei Wirkung entfaltet, wie jetzt auf dem Frühlingsfest zu sehen ist“, so Pantisano weiter
„Wir erwarten von der Verwaltungsspitze und der Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart, dass sie sich die drei Stände auf dem Wasen genau anschaut und umgehend Konsequenzen ergreift“, so Halding-Hoppenheit abschließend.