Das städtische Babyschwimmen ist dieses Jahr aufgrund von 30 fehlenden Vollzeitkräften bei den Städtischen Bäderbetrieben drastisch reduziert worden. Das vorhandene Personal wird für den Freibadbetrieb benötigt. Fachpersonal wird zwar dringend gesucht, jedoch haben inzwischen viele saisonalen Kräfte, auch aufgrund der coronabedingt geschlossenen Bäder, andere Jobs angenommen. Um Personal zu halten und neues zu gewinnen, halten wir weiterhin die Zahlung von Zuschlägen für dringend angebracht.
Babyschwimmen ist wichtig, um möglichst frühzeitig die Kinder mit dem Element Wasser vertraut zu machen und die Grundlage dafür zu legen, später leichter schwimmen lernen zu können. Das Planschen im Wasser macht vielen Kleinen Spaß und sie trainieren dabei zudem ganz spielerisch ihre Motorik und ihre Muskeln. Aber auch für die Eltern ist es von Vorteil, da sie einen sicheren Umgang mit ihren Kindern lernen und die Eltern-Kind-Bindung stärken. Für alle Beteiligten ist das Babyschwimmen zudem eine gesundheitsfördernde Maßnahme.
Der bisherige Preis des Babyschwimmens war besonders für Eltern mit geringem Einkommen ein hervorragendes Angebot. Damit dieses Angebot einerseits allen interessierten Stuttgarter:innen, und insbesondere auch denjenigen ermöglicht werden kann, die über ein geringes Einkommen verfügen, müssen die Kosten für das Babyschwimmen leistbar sein und, es muss andererseits, auch ein ausreichendes Angebot zur Verfügung stehen.
Das eingesparte Geld für die 30 fehlenden aufsichtsfähige Vollzeitkräfte kann jetzt sofort dafür verwendet werden, die höheren Kosten bei den Angeboten von Vereinen und sonstigen Anbietern zu reduzieren, damit möglichst viele Familien mit geringem Einkommen daran teilnehmen können.