„Vorab möchte ich sagen, dass meine Gedanken bei den Menschen in der Ukraine sind. Es ist fürchterlich was dort gerade passiert, ich denke keiner hat damit gerechnet, dass ein Krieg mitten in Europa, in solch einer Stärke und Geschwindigkeit ausbricht.“ betont Fraktionssprecherin Laura Halding-Hoppenheit.
„Dieser Krieg ist Völkerrechtsbruch durch Russland, der mit nichts zu rechtfertigen ist. Wir fordern eine sofortige Deeskalation und eine Rückkehr an den Verhandlungstisch. Krieg als Mittel der Politik ist niemals eine Lösung. Unsere Solidarität gilt der Bevölkerung in der Ukraine, die wir als Gemeinderat Stuttgart zum Ausdruck bringen sollten.“, ergänzt Stadtrat Luigi Pantisano und führt weiter fort: „Wir haben uns gefragt, was wir als Stadt Stuttgart tun können und sind zu dem Schluss gekommen, dass neben Solidaritätsbekundungen auch konkrete Ansätze notwendig sind. Deshalb sollten wir die Stadt darauf vorbereiten, Geflüchtete aus der Ukraine aufzunehmen, sowie Hilfsorganisationen vor Ort und in der Ukraine zu unterstützen.“
„Wir sehen es zudem als wichtigen Beitrag zum Frieden an, wenn insbesondere Kriegsdienstverweigerern aus der Ukraine und Russland Asyl gegeben wird. Jeder ukrainische und russische Mann ab 18 Jahren, der den Dienst an der Waffe verweigert, trägt aktiv zum Frieden bei. Wir sollten als Stadt dieses Signal aussenden und denjenigen Mut machen, die zum Krieg einberufen werden.“ so Luigi Pantisano.
„Ich möchte noch den Menschen sagen, welche meinen, dies gehe uns nichts an, dass uns dieser Krieg sehr wohl etwas angeht und zwar nicht nur, weil dieser Krieg mitten in Europa, an den Grenzen unseres Nachbarlandes Polen stattfindet, sondern weil in diesem Krieg völlig sinnlos unschuldige Menschen sterben -wir sind alle die gleichen Menschen und wir können die Probleme der Zukunft nur bewältigen, wenn Solidarität und Mitgefühl unsere Waffen sind und nicht Gewehre oder Bomben.“ so Halding-Hoppenheit abschließend.