Wir beantragen:
Zur dauerhaften Sicherstellung eines auskömmlichen Sachmittelbudgets folgendes vor:
- Pro Stellenschaffung einen Einmalbetrag von 4000.- € für Büroausstattung (IT-Kosten sind übers zentrale IuK-Budget abgedeckt)
- Ferner eine automatische, laufende Erhöhung der Abdeckung der laufenden Kosten (Bürobedarfe, Telefonkosten, Dienstkleidung oder „Corona-Kosten“ etc.). Bisher beläuft sich diese auf 500.-€, was nicht auskömmlich ist.
- Ausstattung der Liegenschaftsverwaltung mit einem Anmietbudget
Begründung:
Der GPR wie auch viele örtliche PR-Kolleg*innen bekommen immer wieder zu hören, dass die Sachmittelbudgets in den Ämtern/Bezirksämtern vielfach nicht reichen, um notwendige Anschaffungen und laufende Kosten, die auch fürs Personal wichtig sind, wie Büroausstattungen
(Schreibtische, Bürostühle, Schränke), Ersatzbeschaffungen, Büromaterial, laufende Telefonkosten, Verbrauchsmaterialien (Toner, Mouse, Tastatur) oder auch die Einrichtung von Telearbeitsplätzen im notwendigen Umfang tätigen zu können.
Unseres Wissens hat es bezogen auf die Sachmittelbudgets seit 2005 keinen Inflationsausgleich mehr gegeben, eine Koppelung zwischen Stellen/Stellenschaffungen und den Sachmittelbudgets gibt es auch nicht. Vielfach sind Preise gestiegen, neue Stellen sind dazu gekommen. So wundert es nicht, wenn mit den Mitteln nun kaum mehr auszukommen ist. Wir haben auch erfahren, dass vielfach Anträge auf Sondermittel etwa in Verbindung mit Schutzmaßnahmen in der Corona-Pandemie nicht genehmigt wurden.
Die Sachkosten finden sich im Haushaltsplan unter den Kontengruppen 420 und 440. Da die Qualität der Arbeitsumgebung, die Ausstattung mit notwendigen Arbeitsmitteln auch mitentscheidend ist, ob Kolleg*innen bei der Stadt bleiben bzw. sich Menschen für die Stadt als Arbeitgeberin entscheiden, möchten wir das Thema der zu knappen Sachmittelbudgets der Ämter/Bezirksämtern in den bevorstehenden Haushaltsberatungen gerne aufgreifen und eine dauerhafte, angemessene Erhöhung erreichen.