Wir beantragen:
Das Feministische Frauengesundheitszentrum erhält pro Doppelhaushaltsjahr einen Zuschuss von 6000€
Begründung:
Das Feministische Frauengesundheitszentrum FFGZ e.V. wurde in den 80er Jahren von engagierten Frauen gegründet, um gesundheitliche Aufklärung und Beratung rund um Fragen von Aufklärung, nebenwirkungslosen Verhütungsmöglichkeiten sowie gesundheitlichen Risiken bestimmter Verhütungsmittel, Frauenerkrankungen und ganzheitliche Behandlungsansätze anzubieten. Dieses Angebot wurde 30 Jahre lang ehrenamtlich in Stuttgart aufrechterhalten, sämtliche Kosten dafür (z.B. Räume des FFGZ in der Kernerstr.31) wurden und werden durch Spenden und aufgrund der Finanznot gezwungenermaßen durch Untervermietung der Räume aufgebracht.
Das FF*GZ erweitert seit 2016 mit neuen engagierten jungen Frauen das Angebot u.a. durch die Arbeit mit marginalisierten Frauen und es weitet den inhaltlichen Blick auf das Hinterfragen von Frauenbild und Frauenkörper ebenso wie das Männerbild und den Männerkörper. Die Mittel dazu sind Diskussions- und Filmabende, Radiosendungen z.B. im Freien Radio, Kooperationen mit Künstlerinnen und Künstlern. Es gibt in Stuttgart keine anderweitige Anlaufstelle für Frauen und Männer, in der sie zu den oben genannten Fragen eine unabhängige Beratung in Anspruch nehmen können. In Städten wie Berlin und München wird die Arbeit vergleichbar gelagerter FFGZs städtisch unterstützt.